Dienstag, 12. Oktober 2010

Eintopf mit Rindfleisch und dunklem Bier

Hallo zusammen,

heute lass ich mich mal nicht über das Ende des Sommers aus...

ABER inspiriert von den etwas kälteren klimatischen Bedingungen momentan, bin ich dazu übergegangen unseren Speiseplan etwas zu adaptieren.

Und was eignet sich besser um sich an einem kalten Tag zu erwärmen, als ein herzhafter Eintopf.

Das Rezept zu diesem Eintopf stammt wieder einmal aus Jamie Olivers "Kochschule", einem Kochbuch, das ich am Anfang sehr belächelt habe, das aber inzwischen zu einem meiner absoluten Lieblinge zählt. Ein kleine Änderung habe ich wie immer vorgenommen. Jamie kocht den Eintopf mit Guiness, ich mag es lieber ein wenig regionaler und habe stattdessen das wundervolle dunkle Zwettler Bier verwendet.

Hier also das Rezept zu meinen

Eintopf mit Rindfleisch und dunklem Bier

Was Ihr braucht...
500 g bestes Bio Rindfleisch zum Kochen
2 Karotten
2 Stangen Sellerie
2 große Zwiebel
4 Tomaten
500 ml passierte Tomaten
1 TL Meesalz
2 EL Olivenöl
1 Flasche (500ml) dunkles Bier
3 getrocknete Lorbeerblätter
1 gehäuften EL Weizenvollkornmehl

Ergibt ca. 4 Portionen und dauert 3 1/2 Stunden bei einem Arbeitsaufwand von 20 Minuten.

Und so gehts...
Karotten waschen und schälen, Selleriestangen waschen, Zwiebel schälen. Karotten halbieren und klein schneiden, Selleriestangen und die Zwiebel ebenfalls klein schneiden. Einen großen beschichteten Topf (5 Liter) erhitzen, Olivenöl dazugeben, Zwiebel, Karotten und Sellerie im heißen Öl für 10 Minuten bei mittlerer Hitze anschwitzen.

Während dessen das Fleisch in kleine Stücke schneiden und die Tomaten vierteln, entkernen und würfeln. Anschließend die gewürfelten Tomaten, das Fleisch und die Lorbeerblätter in den Topf geben, mit dem dunklen Bier und den passierten Tomaten aufgiessen und salzen. Zu guter letzt noch das Mehl durch ein Sieb zum Eintopf geben. Der Trick mit dem Sieb verhindert übrigens, dass das Mehl klumpt.

Den Eintopf einmal kurz aufkochen lassen und dann auf kleinster Stufe für 3 Stunden köcheln lassen. Ungefähr alle 15 Minuten ordentlich umrühren. Bei Bedarf noch ewtas nachsalzen. Alternativ kann man den Eintopf in einem ofenfesten Topf auch 3 Stunden bei 200 Grad Umluft ins Backrohr schieben.

Ich habe darin allerdings keinen offensichtlichen Vorteil gesehen und den Eintopf am Herd köcheln lassen. Das spart vor allem auch noch ordentlich Strom.

Nach 3 Stunden ist die Flüssigkeit dann wunderbar eingedickt und das Fleisch ist so zart und weich, dass auf fast von selbst auf der Zuge zerfällt.

Als Beilage haben wir dazu gekochte Erdäpfel gegessen. Pasta, Knödel oder ein guter Wildreis passen aber natürlich genauso gut dazu.

Bei uns wird es in Zukunft sicherlich öfters Eintopf geben, insbesondere da dem Einfallsreichtum im Bezug auf die Zutaten keine Grenzen gesetzt sind und ich ja wahnsinnig gerne experimentiere. Über die Ergebnisse werde ich dann wie immer an dieser Stelle berichten...;-)

Viel Spaß also beim Nachkochen, Experimentieren und natürlich beim Genießen!

Bis denne,

Bene

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