Posts mit dem Label Hauptspeisen Vegetarisch werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Hauptspeisen Vegetarisch werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 28. Mai 2013

Nudel Paella nach Tim Mälzer

Meine Lieben,

wenn ich wählen kann, ziehe ich Italien eigentlich in fast jedem Punkt Spanien vor.

Das liegt aber sicherlich auch daran, dass ich zwar schon oft in Italien war, es aber bis jetzt leider noch nie nach Spanien geschafft habe. Schade eigentlich, denn wenn jemand wie Tim Mälzer Spanien als sein zweites Heimatland auserkoren hat, dann muss ja zumindest kulinarisch einiges an Spanien dran sein.

Und apropos Tim Mälzer. Meinem Vorsatz entsprechend 2013 weniger Fleisch zu essen, habe ich mir auch gleich Tim Mälzers neues Kochbuch "Greenbox" zugelegt. Und das ist ein wirklich wunderschön gestaltetes, kreatives und lehrreiches Teil. Schaut euch das bei Gelegenheit mal beim Buchhändler eures Vertrauens an...;-)

Allerdings gehen die meisten Gerichte nicht ganz so schnell, wie ich mir das wünsche und es  benötige, aber mit ein bisschen Kocherfahrung kann man die Rezepte oft so vereinfachen, dass es dann doch recht flott geht.

Das heutige Rezept habe ich jedoch kaum abgeändert, weil es sowieso schon wirklich ratz-fatz geht. Und ganz abgesehen, davon ist es eines der besten Veggi Rezepte, die ich in meinem Leben bis jetzt ausprobiert habe und hat sich inzwischen echt zu einem Klassiker bei uns in der Familie entwickelt. Und wenn Spanien so schmeckt, dann werde ich wohl noch in Zukunft noch einige spanische Rezepte ausprobieren müssen...;-)


Wirklich genial daran ist auch, dass man bei diesem Gericht einfach alle Gemüsesorten auf die man Lust hat bzw. die gerade verfügbar sind kombinieren kann.

Doch nun genug der langen Lobpreisungen. Hier das (Grund)Rezept zur...

Nudel Paella nach Tim Mälzer

Was Ihr braucht...

400 g  Fadennudeln

1 EL Olivenöl
2 Frühlingszwiebel
200 g Tiefkühlerbesen
1 großen Paprika, Farbe egal
200 g Champignons
1 EL Paprikapulver, edelsüß oder Garam Marsala (wer es scharf will)
5 Stiele frischen Petersil
20 Fäden Safran
20 Blätter Currykraut
1 L Gemüsebrühe
Salz & Pfeffer


Ergibt 4-6 Portionen und dauert 30 Minuten bei einem Arbeitsaufwand von 30 Minuten.


Und so gehts...
Als Erstes die Tiefkühlerbesen antauen lassen und die Gemüsebrühe zum Kochen bringen.
Wenn die Gemüsebrühe kocht, den Safran dazu geben und von der Herdplatte nehmen.


Dann Paprika, Champignons und Frühlingszwiebel waschen, putzen und klein schneiden. Petersil- und Currykraut Blätter möglichst klein hacken. Einen großen beschichteten Topf oder eine Pfanne erhitzen, das Olivenöl zugeben und das Gemüse (nicht die Kräuter) darin für ca. 5 Minuten bei großer Hitze (bei mir Stufe 8 von 9) unter ständigem Umrühren anbraten.

Das Gemüse aus dem Topf heben und die Nudeln im Topf anrösten bis sie leicht hellbraun werden. Dann das Gemüse, die angetauten Erbsen und das Paprikapulver zu den Nudeln geben. Nach und nach mit etwas Gemüsebrühe aufgießen und unter ständigem Rühren kochen bis die Nudeln und die Erbsen durch sind.

Kräuter unterheben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig!

Ich kann nur sagen, allein schon der Duft der bei diesem Gericht durch die Küche zieht ist ein Erlebnis, vom Geschmack gar nicht zu reden.

Wie immer wünsche ich euch viel Spaß beim Ausprobieren und beim Genießen.

Bis denne,

Bene

Donnerstag, 23. Mai 2013

Grüner Spargel, einfach nur gekocht

Meine Lieben,

JA es gibt mich noch und NEIN bensopenkitchen ist nicht eingestellt.

Allerdings hat mich mein Brotberuf in den letzten Wochen doch sehr in Anspruch genommen und daher hatte ich leider weder Zeit kreativ zu kochen, noch zu posten....

Essen musste allerdings natürlich trotzdem in aller Regelmäßigkeit auf den Tisch und was es bei uns in letzter Zeit wirklich oft gab, war Spargel. Ich muss allerdings gestehen, dass ich mit Spargel bis jetzt so meine Probleme. Erstens hat er mir nie so richtig geschmeckt und zweitens habe ich Spargel bis jetzt, ähnlich wie Rotwein oder Kekse in Kaffee tunken, als sicheres Zeichen des Alterns angesehen.

Und JA ich höre alle "Kekse-Tunker", Spargel- und Rotweinfans jetzt laut aufschreien...;-)))

Rotwein trinke ich noch immer nicht, Kekse im Kaffee sind mir ein Gräuel, aber Spargel liebe ich seit letztem Jahr heiß. Was das über mein persönliches älter werden sagt, überlasse ich jetzt euch...

Besonders angetan hat es mir dieses Jahr der grüne Spargel, also habe ich mich daran gemacht, heraus zu finden wie man eben diesen am besten kocht. Und das ultimative und in den letzten Wochen mehrmals zu unserer vollsten Zufriedenheit getestete Rezept dazu habe ich wieder einmal in der Zeitschrift "essen & trinken - Für jeden Tag" gefunden.

Und das will euch natürlich nicht vorenthalten...

Grüner Spargel, einfach nur gekocht

Was Ihr braucht...

1/2 kg Grüner Spargel
1 TL Salz
2 TL Zucker
1 EL Butter
2 EL Zitronensaft

Ergibt 2 Portionen (plus Beilage) und dauert 25 Minuten bei einem Arbeitsaufwand von 10 Minuten.

Und so gehts...
2 Liter Wasser in einem Topf zum Kochen bringen.

Während dessen das untere Drittel des Spargels mit einem Sparschäler schälen. Dafür den Spargel auf ein Brett legen, so können die Stangen die nicht abbrechen. Dann die Spargelenden ca. 1 cm weit abschneiden.


Wenn das Wasser koch mit Butter, Salz, Zitronensaft und Zucker würzen und den Spargel hinein geben. Herdplatte ausschalten und den Spargel je nach Dicker der Stangen für 12-15 Minuten zugedeckt im heißen Wasser garen.

Einfach nur Yummie...;-)

Wenn es bei uns richtig schnell gehen soll, schiebe ich einfach in dem Moment in dem ich den Spargel ins Wasser gebe Kartoffelkroketten ins Backrohr. Wenn ich mehr Zeit habe, gibt es Petersilerdäpfel dazu.

Und ganz ehrlich, die obligate Sauce Hollandaise selbst zu machen tu ich mir nicht an. Da gibt es zum Glück ausreichend gute und vor allem leichtere Alternativen im Supermarkt.

Wie immer wünsche ich euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen und verspreche euch nicht wieder so viel Zeit bis zum nächsten Post vergehen zu lassen...

Bis denne,

Bene

Donnerstag, 7. Februar 2013

Spinat - Ricotta Cannelloni

Meine Lieben,

mit diesem Rezept verlasse ich jetzt einmal etwas das Kernthema dieses Blogs. Nämlich schnell. Manchmal ist es einfach so, dass gut Ding eben auch ein bisschen mehr Zeit braucht und dieses Rezept ist einfach so unglaublich gut, dass ich es euch nicht vorenthalten kann und will.

Und einmal ganz abgesehen davon ist Zeit ja auch immer eine sehr relative Sache. Wer sich schon einmal einen David Hasselhoff Song und direkt danach einen guten Song angehört hat, weiß wovon ich rede...;-)

Glücklicher Weise habe ich auch das Privileg unter der Woche viel Zeit mit meinen Kindern verbringen zu dürfen. Und wenn ich dann einen Halbtag mit meinen Kindern so ganz gemütlich zu Hause verbringe, läuft das Kochen bei etwas aufwändigeren Rezepten ungefähr so ab...

15 Minuten schnippeln - 1 Stunde mit den Kindern spielen - 20 Minuten gemeinsam mit den Kindern in der Küche vorbereiten - 1 Stunde Streit schlichten und/oder noch mal was spielen - 15 Minuten Essen finalisieren - 1/2 Stunde mit den Kindern aufräumen, Tisch decken und während dessen das Essen köcheln oder im Backrohr brutzeln lassen - e voilá, schon habe ich 50 Minuten Zeit zum Kochen...;-)

Und genau so habe ich das auch bei diesem Rezept gemacht, das übrigens wieder einmal leicht abgeändert vom Meister Oliver ist.

Als Tomatensauce habe ich übrigens die Reste einer Tomatensuppe vom Vortag verwendet und das hat super geklappt. Ihr könnt aber natürlich auch eine frische Sauce machen. Dazu gibts einen kleinen Exkurs im Rezept. Und wenn euch das zu mühsam ist, verwendet doch einfach mal eine fertige Tomatensauce...;-)

Hier also das Rezept zu den wunderbarsten...

Spinat - Ricotta Cannelloni

Was Ihr braucht...
500 g Cannelloni
500 g Creme fraiche
800 g (Wurzel)Spinat, frisch
250 g Ricotta
2 EL Olivenöl
4 Handvoll Parmesan
1 TL Margarine
etwas Muskatnuss
Salz


Für die Tomatensauce
400 g passierte Tomaten
1 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 TL Zucker
1 Handvoll getrockneten Oregano oder Majoran

Ergibt 4 Portionen und dauert 1 Stunde und 15 Minuten bei einem Arbeitsaufwand von 50 Minuten.

Und so gehts...
Spinat waschen und die dicken Stängel wegschneiden. Eine große Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen, eine Knoblauchzehe schälen und in dünne Scheiben schneiden. Olivenöl und Margarine in der Pfanne geben und wenn die Margarine geschmolzen ist, den Knoblauch für 2 Minuten darin anbraten. Spinat mit etwas geriebener Muskatnuss dazu geben und für 5 Minuten unter ständigem Umrühren kochen bis er zusammenfällt. Dann den Spinat  in eine Schüssel heben und auskühlen lassen.

Kleiner Exkurs:
Wenn Ihr eine frische eine frische Tomatensauce machen wollt, dann ist jetzt der Zeitpunkt dafür gekommen. Die zweite Knoblauchzehe schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit dem zusätzlichem Olivenöl in der noch heißen Pfanne wiederum 2 Minuten anbraten. Passierte Tomaten, die halbe Menge Wasser und die Kräuter dazu geben. Einmal kurz aufkochen, Hitze reduzieren, mit Salz und Zucker würzen und für 10-15 Minuten köcheln lassen.
Exkurs Ende...;-)

Während der Spinat auskühlt 400 g Creme fraiche, 1 Handvoll Parmesan, etwas Salz und ca. 100 ml Wasser vermischen bis Ihr eine sämige Sauce habt.

Dann den ausgekühlten Spinat ausdrücken und dabei die Flüssigkeit auffangen. Spinat, Ricotta, restliches Creme fraiche, die Spinatflüssigkeit und eine Handvoll Parmesan im Häcksler zur Cannelloni Füllung zerkleinern. Sollte die Füllung zu trocken sein, einfach noch etwas Milch dazu geben. Die Spinat-Ricotta Mischung in einen Spritzbeutel streichen und damit die Cannelloni füllen.

Nun das Backrohr auf 180 Grad Umluft vorheizen und Tomatensauce in eine ofenfeste Form füllen.
Die Cannelloni in die Tomatensauce legen, die Creme fraiche Sauce über den Cannelloni verteilen und ab ins Backrohr für 15 Minuten auf mittlerer Höhe.

Nach 15 Minuten die Cannelloni aus dem Backrohr nehmen, die restlichen zwei Handvoll Parmesan oben drauf geben und nochmals für 10 Minuten ins Backrohr, bis der Parmesan goldgelb und geschmolzen ist.

Zum Ergebnis bleibt mir nur zu sagen: La vita e bella!

In diesem Sinne viel Spaß beim Nachkochen und Genießen.

Bis denne,

Bene

Freitag, 16. November 2012

Kürbisrisotto mit Salbeibutter

Meine Lieben,

wenn ich mich richtig erinnere, dann habe ich auf diesem Blog schon das eine oder andere Mal erwähnt, dass ich Kürbis unglaublich gerne mag...;-)

Und wie ihr sicherlich auch schon wißt, stehe ich auch richtig auf ein gutes Risotto!

Was also läge näher als diese Beiden zu kombinieren. Und das Rezept dazu habe ich in "Bei den Brunettis zu Gast" von Roberta Pianaro und Donna Leon gefunden, einem wunderbaren Kochbuch der venezianischen Küche, in dem  auch die jeweiligen Passagen aus den Brunetti Romanen zu den Rezepten zitiert werden.

Natürlich habe ich das Rezept wieder etwas abgeändert und die Salbeibutter stammt überhaupt einem anderen Rezept, das aber zumindest aus diesem Kochbuch ist...;-)

Hier als das Rezept zu dem wunderbaren...

Kürbisrisotto mit Salbeibutter

Was Ihr braucht...
Für das Risotto:
600 g Kürbisfleisch
500 g Risottoreis mit kurzer Garzeit (15-20 Minuten)
2 Schalotten
2 EL Olivenöl
1/4 Liter Gemüsebrühe
1/8 Liter Weißwein
Etwas Margarine oder Butter
2 Handvoll geriebenen Parmesan
2 Handvoll Pinienkerne
Salz

Für die Salbeibutter
6 getrocknete Salbeiblätter
3 El Butter oder Margarine
1 Handvoll Parmesan

Ergibt 6 Portionen und dauert 50 Minuten bei einem Arbeitsaufwand von 30 Minuten.


Und so gehts...
Kürbis entkernen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Schalotten ebenfalls schälen und klein schneiden. Das Olivenöl in einem großen beschichteten Topf erhitzen und darin die Schalotten mit 2 Esslöffel Wasser und etwas Salz anschwitzen bis sie schön glasig sind.

Kürbisstücke dazu geben und mit dem Wein, einem 1/4 Liter Wasser und der Gemüsebrühe für 10 Minuten köcheln lassen bis die Kürbisstücke weich sind.

Dann den Risottoreis dazu geben, mit heissem Wasser aufgiessen bis der Reis bedeckt ist und lt. Packungsangabe weich kochen. Das hat bei mir ca. 20 Minuten gedauert. Ab und an umrühren und wenn nötig noch etwas heißes Wasser dazu geben und mit Salz abschmecken.

Während dessen die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Öl anrösten.

In einem kleinen Topf die Margarine zum Schmelzen bringen, mit dem Parmesan und dem geriebenen getrockneten Salbei zu einer dicken Sauce einkochen und warm halten. Ihr könnt natürlich auch frischen Salbei verwenden. Den solltet Ihr dann halt wirklich sehr klein schneiden oder hacken.

Wenn der Risottoreis weich ist aber noch etwas Biss hat, vom Herd nehmen. Ungefähr 10 Margarineflocken und den Parmesan einrühren und für 5 Minuten mit Deckel rasten lassen.

Dann das Risotto auf einem großen Teller anrichten, Pinienkerne und Salbeibutter darüber und fertig.

Ich wünsche wie euch immer viel Spaß beim Nachkochen und Geniessen.

Bis denne,

Bene



Mittwoch, 23. Mai 2012

Tomaten Risotto mit Feta & Oregano

Meine Lieben,

auf facebook habe ich ja bereits auf den wundervollen Blog "the wednesday chef" von Louisa Weiss hingewiesen. Der Blog ist zwar auf Englisch, aber das sollte bitte wirklich niemanden daran hindern sich mal die wunderbaren Rezepte und unglaublich sympathischen Einträge dort durch zu lesen.

Und eben eines dieser wunderbaren Rezepte habe ich letztes Wochenende ausprobiert.

Das Rezept stammt nicht von Louisa Weiss selbst, sondern von der griechischen Köchin Diane Kochilas. Da ich aber, wie schon ab und an erwähnt so überhaupt keinen Bock auf Rühren beim Risotto habe, habe ich das Rezept einfach auf das Grundrezept des Ofenrisottos von Donna Hay umgelegt.

Hier also Diane Kochilas...

Tomaten Risotto mit Feta & Oregano

Was Ihr braucht...
600g Risottoreis
200 g Feta Käse
2 Dosen gewürfelte Bio Tomaten im eigenen Saft (Abtropfgewicht ca. 500 g)
2 EL Oregano, getrocknet
Saft und Abrieb von einer Bio Zitrone
Ca. 1,7 Liter Gemüsebrühe
3 Stangen Frühlingszwiebel
2 cl Sherry, medium dry
60 g Diätmargarine
Ein paar frische Blätter Oregano zum Garnieren
Salz & Pfeffer

Ergibt 6 Portionen und dauert 55 Minuten bei einem Arbeitsaufwand von 20 Minuten.

Und so gehts...
Backrohr auf 190 Grad Umluft vorheizen.

Frühlingszwiebel waschen und die weissen und hellgrünen Teile klein schneiden. Gemeinsam mit dem Risottoreis in eine große ofenfeste Form geben. Dann die Dosentomaten abgiessen und dabei den Saft in einem Gefäß auffangen. Die gewürfelten Tomaten und den Oregano ebenfalls in die ofenfeste Form geben.

Dann den Saft der Tomaten mit Gemüsebrühe auf 1,9 Liter aufgiessen und mit der Diätmargarine und dem Sherry ebenfalls in die Form geben. Einmal kräftig umrühren, Deckel drauf und ab ins Backrohr für ca. 35 Minuten.

Kurz bevor ihr das Risotto aus dem Backrohr nehmt, noch den Feta klein würfeln, die Zitronenschale abreiben und dann gemeinsam mit dem Zitronensaft unter das fertige Risotto rühren. 5 Minuten rasten lassen und mit den klein geschnittenen Oreganoblättern garniert servieren.

Zum Ergebnis bleibt mir nur eines zu sagen, nämlich...phänomenal!

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Nachkochen und noch mehr Freude beim Geniessen!

Bis denne,

Bene

Mittwoch, 25. Januar 2012

Bens Spaghetti pestura

Meine Lieben,

wenn man der Zeitschrift Essen & Trinken glauben darf, dann kochen die jedes veröffentlichte Rezept zumindest dreimal um sicher zu gehen, dass es so auch funktioniert.

Finde ich gut und deshalb ist das auch bei mir so. Dieses Rezept habe ich allerdings sicherlich schon wesentlich öfter als dreimal in meinem Leben gekocht, denn es hat eine lange Vorgeschichte, so wie die meisten meiner eigenen Rezepte.

Die Idee zu diesem Rezept kommt eigentlich von einem Freund, der gar nicht sehr viel kocht und wenn dann sollte es schnell gehen. Da wir uns in den letzten Jahren allerdings etwas aus den Augen verloren habe, habe ich keine Ahnung ob er dieses gericht überhaupt noch kocht.

Ich habe es jedenfalls vor einiger Zeit wieder in mein Repertoire aufgenommen und dann sukzessive verfeinert bis eben diese Spaghetti pestura dabei rausgekommen sind.

Pestura ist übrigens eine Wortkreation, die sich aus "Pesto" und "verdura" zusammen setzt und das Rezept funktioniert mit fast jedem Gemüse, solange Ihr auf die Garzeiten achtet.

Nun aber genug der Worte. Hier das Rezept zu...

Bens Spaghetti pestura

Was Ihr braucht...
1 große Zucchini
2 rote Paprika
1 grüner Paprika
2 Knoblauchzehen
200 g Pesto Genovese
1 EL Olivenöl extra vergine
500 g Vollkornspaghetti 
2 Handvoll Parmesan gerieben
Salz

Ergibt 4 Portionen und dauert 30 Minuten bei einem Aufwand von 15 Minuten.

Und so gehts...
Nudelwasser in einem großen Topf erhitzen.

Dann die Zucchini schälen, Enden wegschneiden und klein würfeln. Den Paprikastrunk und die Kerne entfernen und ebenfalls klein würfeln. Eine große Pfanne auf höchster Stufe erhitzen. Wenn das Nudelwasser kocht, salzen und nochmals aufkochen lassen.

Als nächstes die Nudeln ins Wasser und nach Kochanleitung zwischen 8 und 10 Minuten al dente kochen. Während dessen das Olivenöl in die heisse Pfanne geben und die Zucchini- und Paprikawürfel mit etwas Salz und dem gepressten Knoblauch unter regelmäßigem Umrühren 7-8 Minuten anbraten.

Wenn die Zucchini und Paprika bissfest sind, vom Herd nehmen. Mit Pesto und 1-2 Schöpflöffel Nudelwasser vermischen und sofort mit den heissen Nudeln und etwas geriebenem Parmesan servieren. 

Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Nachkochen und  Geniessen! Kommentare sind natürlich wie immer erwünscht...


Bis denne,


Bene

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Spaghetti alla Norma

Meine Lieben,

wie Ihr ja sicherlich schon wisst, bin ich nicht gerade der größte Fan von Melanzani. Irgendwie habe ich da ein Konsistenzproblem...;-)

Aber letztes Wochenende wurde ich eines Besseren belehrt. In unserem Biolkistl waren wieder einmal zwei schöne große Melanzani und nachdem meine Frau die so gerne isst, habe ich dieses Mal etwas anderes als Melanzaniaufstrich gesucht.

Fündig geworden bin ich dann wieder einmal in Jamie Olivers Kochbuch "Genial Italienisch". Ich hab das Rezept allerdings etwas abgeändert. Statt die Melanzani in Streifen zu schneiden, habe ich sie klein gewürfelt. Ihr wisst schon, das Konsistenzproblem...;-)

Und überraschender Weise haben diese Spaghetti nicht nur meiner Familie, sondern auch mir supergut geschmeckt, also werden sie in Zukunft wohl noch öfters bei uns auf den Tisch kommen.

Hier also das Rezept zu den
 
Spaghetti alla Norma

Was Ihr braucht...
2 große Melanzani
2 Knoblauchzehen
Etwas Olivenöl
1 ELWeissweinessig
1 TL getrockneten Oregano
2 Mozzarella
800 g passierte Tomaten
Salz & Pfeffer
800 g  Dinkelspaghetti

Ergibt 6 Portionen und dauert 40 Minuten bei einem Arbeitsaufwand von 20 Minuten
 
Und so gehts...
Wasser für die Spaghetti in einem großen Topf erwärmen. Während dessen die Melanzani in Würfel schneiden. Eine große Pfanne erhitzen, etwas Olivenöl in die Pfanne geben und die Melanzaniwürfel gemeinsam mit dem getrockneten Oregano bei großer Hitze unter ständigem Umrühren ca. 5 Minuten goldbraun anbraten.

Dann die Hitze auf mittlere Stärke reduzieren, einen weiteren Schuss Olivenöl dazu und die beiden Knoblauchzehen rein pressen. Wer will kann an dieser Stelle auch noch ein paar Chilliflocken dazu geben.

Als nächstes noch einen Schuss Weißweinessig und die passierten Tomaten in die Pfanne geben, salzen und pfeffern und für 10-15 Minuten mit Deckel köcheln lassen.

Während dessen die Spaghetti al dente kochen und den Mozzarella in kleine Stücke reissen. Wenn die Nudeln fertig sind, abseihen, etwas Kochwasser auffangen und beides mit der Sauce vermischen. Auf den Tellern anrichten und oben drauf noch den Mozarella und etwas Olivenöl.

Für meine Kinder habe ich die Sauce übrigens püriert und auch sie haben genauso "reingehaut" wie wir...;-)

In diesem Sinne, "haut rein" und viel Spaßbeim Nachkochen und Geniessen.

Bis denne,

Bene

Mittwoch, 6. Juli 2011

Schnelle Pasta mit Tomaten, Rucola & Ricotta

Meine Lieben,

ich sage euch "LA VITA E BELLA!".

Und das ganz besonders, wenn man so wie ich gerade auf einer Veranda im Veneto sitzt, gut gegessen hat, beide Kinder schlafen, man die warme Sonne noch auf der Haut spürt und einen eisgekühlten Aperol Veneziano vor sich stehen hat.

Hier und heute gibt es zwar nicht die ganze kulinarische Geschichte meines Italien Urlaubs, aber immerhin schon einen kleinen Vorgeschmack. Und zwar in Form eines unglaublich einfachen und zugleich auch unglaublich guten Rezeptes. 

Ich habe als Pasta frische Panzerotti gefüllt mit Tomaten, Basilikum und Mozarella verwendet. Die bekommt man hier in jedem Supermarkt. Das Rezept funktioniert aber mit jeder Form von Pasta, egal ob gefüllt oder frisch. Hier also meine...

Schnelle Pasta mit Tomaten, Rucola & Ricotta

Was Ihr braucht...
500 g Pasta
250 g Cherrytomaten
3 EL Diätmargarine
Saft einer halben Zitrone
Etwas Rucola
Ricotta
Olivenöl
1 Handvoll frischen Basilikum, klein geschnitten
Salz
2 Handvoll geriebenen Parmesan

Ergibt 3 Portionen und dauert bei einem Arbeitsaufwand von 10 Minuten so lange wie die Pasta zum Kochen braucht.


Und so gehts...
Wasser zum Kochen bringen. Während dessen die Cherrytomaten halbieren, den Parmesan reiben, den Basilikum klein schneiden und den Rucola waschen.

Die Margine in einer Pfanne bei mittlerer Hitze langsam zergehen lassen. Wenn das Wasser kocht, salzen, nochmal aufkochen lassen und die Pasta ins Wasser geben. Die Cherrytomaten mit der geschnittenen Seite nach unten in der Margarine anbraten und mit dem Zitronensaft beträufeln.

Wenn die Pasta fertig ist, abgiessen und mit den Tomaten vermischen. Auf einem Teller anrichten, Rucola, Ricotta, Olivenöl, Salz und Parmesan über die Pasta geben und sofort servieren.

Geht einfach. Schmeckt himmlisch. Einfach himmlisch!

Viel Spaß also beim Ausprobieren und Geniessen.

Tanti saluti & bis denne,

Bene

Mittwoch, 1. Juni 2011

Schnelles Erbsenrisotto

Hallo zusammen,

unlängst hat uns eine Freundin gefragt ob uns nicht ein paar Rezepte mit Erbsen einfallen, weil Ihre Kinder so gerne Erbesen essen. Und wie es der Zufall so will, habe ich genau gestern ein Rezept mit Erbsen ausprobiert, da auch meine kleine Maus Erbsen in allen Variaten liebt. Das Rezept habe ich übrigens in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Essen & Trinken gefunden.

Da mir allerdings die traditionelle Risotto Zubereitung etwas zu aufwendig ist, habe ich das Rezept einfach mit dem Risotto aus dem Ofen von Donna Hay kombiniert und heraus gekommen ist dabei ein schnelles, unglaublich gutes und vor allem sommerlich leichtes Risotto.

Hier also das Rezept...

Schnelles Erbsenrisotto

Was Ihr braucht...
400g Risottoreis
3 Stangen Sellerie oder Frühlingszwiebel
1 1/4 L Gemüsebrühe
4 TL Diätmaragine
2 EL Ricotta
3 Handvoll geriebenen Parmesan
600 g Erbsen
8 Basilikumblätter
Saft von einer Zitrone
9 EL Olivenöl extra vergine
10 Scheiben Karreespeck oder Schwarzwälder Schinken
Salz

Ergibt 6 Portionen und dauert 40 Minuten bei einem Arbeitsaufwand von 20 Minuten.

Und so gehts...
Backrohr auf 190 Grad Umluft vorheizen. 1 1/2 Liter Wasser im Wasserkocher erhitzen und eine beschichtete Pfanne auf höchster Stufe erhitzen.

Als erstes die Selleriestangen waschen, Fäden entfernen (Selleriestangen in der Mitte auseinander brechen und die Fäden abziehen) und klein schneiden und mit dem Risottoreis, der Diätmargarine und der Gemüsebrühe in eine Emailform oder andere ofenfeste Backform geben. Einmal ordentlich umrühren, mit Alufolie abdecken und ab ins Backrohr. Abhängig von der Marke und Stärke eures Backrohrs für ca. 40 Minuten im Backrohr lassen.

Dann die Erbsen im heissen Wasser für ca. 4 Minuten kochen und während dessen den Kareespeck mit einem TL Olivenöl bei höchster Hitze kross anbraten, beiseite legen und abkühlen lasen.

Wenn die Erbsen fertig sind, die Hälfte mit dem restlichen Olivenöl, dem Basilikum und dem Zitronensaft in einem hohen Gefäß mit einem Mixstab pürieren und mit Salz abschmecken. Die andere Hälfte beiseite stellen.

Parmesan reiben und den abgekühlten Kareespeck mit einem Messer in kleine Stücke schneiden. und schon ist die aktive Arbeit beendet ...;-)

Wenn das Risotto fertig ist, aus Backrohr nehmen, einen Handvoll Parmesan und den Ricotta einrühren, die restlichen Erbsen dazu geben und mit dem Erbsenpürree vermischen.

Auf einem Teller anrichten und den restlichen Parmesan sowie den Karreespeck darüber geben. 

Für meine kleine Maus habe ich eine Portion Risotto mit Erbsen herausgenommen, bevor ich das Erbsenpüree dazu gebeben habe. Sie liebt zwar Erbsen , aber zu grün darf das Essen dann noch nicht sein...;-) Und den Karresespeck habe ich natürlich auch weg gelassen, wodurch das ganze dann auch gleich ein wunderbares vegetarisches Essen wird.

Obwohl ich mir eigentlich gedacht habe Risotto an einem warmen Sommerabend geht gar nicht, wurde ich eines besseren belehrt. Durch den Zitronensaft im Erbsenpüree wird das Risotto nämlich unglaublich mediterran und sommerlich leicht.

Wie immer wünsche ich euch viel Spaß beim Ausprobieren und geniessen.

Bis denne,


Bene





Donnerstag, 24. Februar 2011

3 Käse Risotto aus dem Backrohr

Hallo zusammen,

nachdem mein Computer wieder funktioniert, hier wie versprochen  gleich das nächste Rezept.

Wie schon erwähnt haben wir über die Empfehlung von Freunden ein neues Kochbuch entdeckt, danke dafür liebe Dani. Und zwar Donna Hays "Keine Zeit zum Kochen". Der Link anbei führt übrigens zu einer Buchbesprechung im Online Standard.

Und weil wir in letzter Zeit vor allem unter der Woche wirklich wenig Zeit zum Kochen hatten, haben wir diese Woche ganze 3 Rezepte von Donna Hay am Speiseplan. Man könnte also auch sagen, bei uns ist diese Woche Donna Hay Woche...;-)

Und eines der Rezepte, die ich ausprobiert habe ist eben das 3 Käse Risotto. Ich liebe ja Risotto, muss aber auch zugeben, dass ich die traditionelle Zubereitungsart, ich sage nur - einen Schöpflöffel Suppe zugiessen, rühren (oder doch lieber schwenken), einen Schöpflöffel Suppe zugiessen, rühren (oder doch lieber schwenken) - schon manchmal etwas mühsam finde...;-)

Und genau deshalb hat mich dieses Rezept so interessiert. Ein Risotto aus dem Backrohr, ganz ohne Rühren (oder doch lieber schwenken)? Und auch wenn die Risotto-Puristen unter den Köchen jetzt sicherlich laut aufschreien, ich finde die Idee einfach nur genial!

Wichtig ist allerdings bei diesem Rezept, dass man sich sehr genau an die vorgegebenen Maßeinheiten hält, sonst kann es leicht passieren, dass das Risotto entweder anbrennt oder zu weich wird. Also bitte bei haltet euch bei diesem Rezept AUSNAHMSWEISE mal an die Vorgaben, auch wenn euch genau das sicherlich genau so schwer fällt wie mir...;-)

Hier also das Rezept zu Donna Hays...

3 Käse Risotto aus dem Backrohr

Was Ihr braucht...
Für das Risotto:
400 g Risottoreis
2 Stangen Frühlingszwiebel oder 1 Stange Lauch
1 1/4 Liter Gemüsebrühe 
2 TL Basilikum (kann auch aus dem Tiefkühler sein)
40 g Diätmargarine
40 g geriebenen Parmesan

Sonstige Zutaten:
5 EL Ricotta
100 g weicher Blauschimmelkäse z.B. Dolcelatte
Und für Nicht-Vegetarier: 4 Scheiben Parma Schinken

Ergibt 6 Portionen und dauert 40 Minuten bei einem Arbeitsaufwand von 20 Minuten.

Und so gehts...
Backrohr auf 190 Grad Umluft vorheizen.
Frühlingszwiebel bzw. Lauch putzen, waschen und klein schneiden. Basilikum sofern es nicht aus dem Tiefkühler kommt, waschen und klein schneiden. Dann beides mit dem Risottoreis, der Diätmargarine und der Gemüsebrühe in eine Emailform oder andere ofenfeste Backform geben. Einmal ordentlich umrühren, mit Alufolie abdecken und ab ins Backrohr. Abhängig von der Marke und Stärke eures Backrohrs für 30-40 Minuten im Backrohr lassen.

Bei unserem Backrohr waren es 35 Minuten, ich empfehle euch die Uhr einfach mal auf 30 Minuten zu stellen und dann nachzuschauen, wie viel Gemüsebrühe noch da ist.

Während das Risotto im Backrohr vor sich hinköchelt, den Parmesan reiben, den Parmaschinken in Streifen schneiden und den Blauschimmelkäse würfeln.

Das Risotto aus dem Backrohr nehmen, den Parmesan vorsichtig einrühren, das Risotto für 5 Minuten umrühren und fertig ist das Risotto bianco.

Ein kleiner Tipp. Wenn man gemeinsam mit dem Parmesan einen Löffel Ricotta einrührt wird das Risotto noch viel cremiger und feiner.

Zum Schluss das heisse Risotto auf den Tellern anrichten, einen Löffel Ricotta drauf, die Blauschimmelkäsewürfel sowie die Parmaschinkenstreifen drüber geben und sofort servieren. Vegetarier lassen natürlich den Parmaschinken weg, eh klar.

Unser Fazit: Geht super schnell, schmeckt super sensationell und macht definitiv Lust auf mehr Rezepte von Donna Hays.

Viel Spaß also wie immer beim Nachkochen und Geniessen.

Bis denne,

Bene